Sat, Feb 16, 2019
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Info

MSV Duisburg   1.FC Union Berlin
Torsten Lieberknecht T. Lieberknecht Manager U. Fischer Urs Fischer
€6.90m Total market value €144.65m
25.7 ø age 27.5

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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22. Spieltag: MSV Duisburg - 1. FC Union Berlin

Feb 13, 2019 - 4:59 PM hours
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2. Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag: Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg - 1. Fußballclub Union Berlin e. V.
Samstag, 16. Februar 2019 um 13:00 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg)


UNIONER und Andersdenkende,

herzlich willkommen zum Spieltagsthread für die Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Union Berlin am 22. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga. Am Samstag, den 16. Februar 2019, empfangen uns um 13:00 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena die angeschlagenen Zebras aus Meiderich.
Nach dem souveränen 2:0-Arbeitssieg gegen den SV Sandhausen treffen wir somit sofort auf die nächste Mannschaft aus dem Tabellenkeller. Ebenso wie Sandhausen (3:0-Sieg gegen Bochum) konnte der MSV Duisburg dieses Jahr jedoch auch schon einen Erfolg feiern: vor zwei Wochen siegte man vor heimischen Publikum gegen den SV Darmstadt mit 3:2. Bis zur 73. Minute führte die Elf von Torsten Lieberknecht sogar mit 3:0, kassierte in den letzten 20 Minuten dann jedoch noch zwei Gegentreffer.
Trotz dieses Erfolgs stehen die Ruhrpottler aktuell mit 16 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, mussten nach dem 3:0-Sieg vom FC Ingolstadt gegen Erzgebirge Aue am letzten Spieltag die rote Laterne übernehmen. Gleichzeitig verlor Duisburg nämlich mit 0:1 bei der Spielvereinigung Greuther Fürth, obwohl Torwart Felix Wiedwald in den Schlussminuten gleich zwei Elfmeter von Daniel Keita-Ruel parierte. Den ersten Strafstoß in der 86. Minute, der auch noch sehr umstritten war, konnte der Top-Torjäger der Franken jedoch im Nachschuss ins Netz befördern. Zu allem Überfluss kassierte Rechtsverteidiger Enis Hajri in der Nachspielzeit für ein grobes Foulspiel auch noch die rote Karte. Um es mit Jürgen Wegmann, der selber 1993 zum Karriereabschluss für den MSV Duisburg in sieben Spielen auflief, zu sagen: „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu.“
Insgesamt scheint bei Duisburg jedoch mehr als nur das Glück zu fehlen: aus den vergangenen sieben Ligaspielen holte man lediglich drei Punkte, verlor zudem im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den SC Paderborn (1:3) vor einer Woche. Des Weiteren kassierte man in der 2. Bundesliga schon 38 Gegentore – nur der SV Darmstadt musste noch einen Treffer mehr hinnehmen. Noch schlimmer wird es jedoch, wenn man sich die Offensive des jahrelangen Bundesligisten (28 Spielzeiten) anschaut: mit nur 20 Toren hat man den schwächsten Angriff der Liga. Ganz bitter wird es für viele Dauerkarteninhaber der Duisburger, wenn man sich die Heimtabelle anschaut: mit lediglich sechs Pünktchen stehen die Blau-Weißen auch hier auf dem letzten Platz. Die einzigen Punkte holte man in der Schauinsland-Reisen-Arena, die bis 2010 noch MSV-Arena hieß, gegen den bereits erwähnten SV Darmstadt 98 sowie am 12. Spieltag gegen Paderborn. Derzeit, so hart es klingt, ist Duisburg mein Favorit auf den Abstieg in die 3. Liga.
Dabei landete Duisburg in der letzten Saison als Aufsteiger doch noch auf einem starken 7. Tabellenplatz und stand somit nach 34. Spieltagen sogar vor uns. Was ist seitdem beim MSV passiert und sorgt nun für diesen Absturz des DFB-Pokalfinalisten von 2011? Nun ja, einerseits gilt die zweite Saison – so besagen es zumindest die Experten am Stammtisch – in einer Liga ohnehin als die schwierigste Spielzeit. Andererseits gibt es jedoch auch einige vernünftigere Gründe für die aktuelle Talfahrt des Drittliga-Meisters von 2017. So verließ mit Mark Flekken beispielsweise der große Rückhalt des Teams den Klub gen Freiburg (als Ersatz für Rafał Gikiewicz), konnte jedoch bisher nicht adäquat ersetzt werden. Zu Saisonbeginn stand nämlich noch Daniel Davari im Tor, der nach einigen Fehlern jedoch vom auch hier äußerst bekannten Daniel Mesenhöler verdrängt wurde. In der Winterpause holte man dann Felix Wiedwald, der bereits zwischen 2011 und 2013 das Tor der Duisburger hütete, per Leihe zurück, der nun den vierten Abstieg in den letzten fünf Jahren verhindern soll. Gleichzeitig hat man es jedoch im Sommer auch nicht hinbekommen, einen Torjäger zu verpflichten. Weder Richard Sukuta-Pasu (1 Saisontor) noch John Verhoek (0 Saisontore) konnten dieser Bezeichnung bisher gerecht werden. Im Winter lieh man sich daher Håvard Nielsen von Fortuna Düsseldorf, der nun in drei Ligaspielen schon zwei Saisontore erzielt hat. Neben diesen Fehlern in der Kaderplanung von Sportdirektor Ivica Grlić entließ man nach acht Spieltagen auch noch Aufstiegstrainer Ilia Gruev und hoffte, mit der Verpflichtung von Torsten Lieberknecht, der in der Vorsaison bereits mit Eintracht Braunschweig abgestiegen war, einen guten Fang gemacht zu haben. Bisher scheint sich diese Hoffnung jedoch nicht zu bewahrheiten: Lieberknecht holte bisher im Schnitt lediglich einen Punkt pro Spiel, bleibt damit ebenfalls deutlich unter den Erwartungen und könnte – ebenso wie Grlić – in naher Zukunft schon wieder vor dem Rauswurf stehen.
Letztendlich muss man jedoch auch sagen, dass die Leistungsträger der letzten Jahre, welche die Kohlen aus dem Feuer holten, schlichtweg außer Form sind. Dies gilt sowohl für Kapitän Gerrit Nauber als auch für Kevin Wolze, Lukas Fröde und Moritz Stoppelkamp. Lediglich der 23-jährige Flügelflitzer Cauly Oliveira Souza ist mit seinen sechs Scorern (4 Tore, 2 Vorlagen) noch ansatzweise auf seinem Niveau der starken Vorsaison, wird die Zebras im Sommer jedoch voraussichtlich verlassen.
Für Lieberknecht könnte nun jede Partie schon ein Endspiel sein, denn allmählich müssen die Duisburger wieder konstant punkten. Insbesondere die Konkurrenz um Magdeburg und Ingolstadt scheint in der Rückrunde besser in Form zu sein, könnte bei weiteren Punktverlusten des MSV allmählich davonziehen. Ungünstigerweise muss Lieberknecht aktuell jedoch auch noch auf einige Akteure verzichten. Neben Joseph Baffo (Oberschenkelzerrung), der die Verantwortlichen im Winter nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit per Probetraining überzeugen konnte, fallen auch Sebastian Neumann (Hüftverletzung), Christian Gartner (Kreuzbandriss) und Borys Tashchy (Sehnenanriss) verletzungsbedingt aus. Des Weiteren fehlt Enis Hajri aufgrund seiner bereits angesprochenen roten Karte gegen Fürth im letzten Spiel.
Ich erwarte folgende Elf am Samstag:

---------------------Nielsen-----------------------------Iljuchenko-------------------
Wolze-----------------------------------Cauly----------------------------------Engin
---------------------------------------Schnellhardt-------------------------------------
Seo--------------------Bomheuer------------------Nauber (©)--------------Wiegel
----------------------------------------Wiedwald----------------------------------------

Traditionell spielt Duisburg mit einer Doppelspitze, wobei die Aufstellung auch als 4-1-4-1-Formation mit Nielsen im offensiven Mittelfeld interpretierbar ist.
Die Defensive stellt sich dabei aktuell aufgrund der Ausfälle von alleine auf.
Im Mittelfeld könnte womöglich Lukas Fröde als klassischer Sechser anstelle von Cauly in die Startelf rücken, um für mehr defensive Sicherheit zu sorgen. Auch Tim Albutat ist diesbezüglich womöglich eine Option.
Die Flügelpositionen wurden zuletzt von Kevin Wolze, der sich als guter Standardschütze einen Namen gemacht hat, und Ahmet Engin besetzt. Weitere Alternativen diesbezüglich wären Routinier Moritz Stoppelkamp oder der US-Amerikaner Joseph-Claude Gyau.
Im Sturmzentrum hat Lieberknecht mit Richard Sukuta-Pasu und John Verhoek noch zwei Stürmer in der Hinterhand, die unter den Fans jedoch bereits als Transferflops angesehen werden.

Für uns sollte es aktuell darum gehen, in diesen vergleichsweise einfachen Wochen nach den Top-Spielen gegen Köln und St. Pauli möglichst viele Punkte einzufahren. In der Hinrunde holte man schließlich gegen Sandhausen und auch Duisburg lediglich Unentschieden, die jetzt im Aufstiegsrennen jedoch nicht ausreichend wären. Mit einem Sieg gegen Duisburg hätte man in den ersten fünf Rückrundenspielen neun Punkte geholt und somit dieselbe Punktzahl wie nach den ersten fünf Partien der Hinrunde – man wäre also wieder voll im Soll.
Für dieses Ziel ist uns nun auch wieder Manuel Schmiedebach nach abgelaufener Gelbsperre behilflich. Und auch Joshua Mees feierte am vergangenen Wochenende gegen Sandhausen sein Comeback nach Muskelfaserriss, bereitete gleich den erlösenden 2:0-Treffer von Akaki Gogia vor. Lediglich Sebastian Polter wird uns aufgrund seiner Fußverletzung weiterhin fehlen, wurde im vergangenen Spiel jedoch sehr gut von Sebastian Andersson vertreten.
Für das Spiel gegen Duisburg würde ich mir folgende Aufstellung wünschen:

Gogia-------------------------------Andersson---------------------------------Mané
-------------------Kroos---------------------------------------Prömel------------------
------------------------------------Schmiedebach---------------------------------------
Reichel-----------------Hübner-------------------Friedrich-------------Trimmel (©)
--------------------------------------Gikiewicz-------------------------------------------

Ich denke, dass es defensiv aktuell keinen Grund, Änderungen in der Aufstellungen vorzunehmen. Lediglich Manuel Schmiedebach sollte in die Startelf zurückkehren, könnte das Spiel gegen möglicherweise tiefstehende Duisburger gestalten. Daneben sehe ich im Mittelfeld aktuell Prömel und auch Kroos gesetzt, wobei man mit Robert Žulj und auch Marcel Hartel noch offensivere Optionen hat.
Auf dem Flügel möchte ich endlich wieder Akaki Gogia in der Startelf sehen, der sowohl am Millerntor als auch gegen Sandhausen neuen Schwung nach seiner Einwechslung ins Spiel brachte. Dafür würde ich Suleiman Abdullahi auf die Bank setzen, der in seinen Aktionen zuletzt etwas glücklos wirkte. Rechts will ich mehr von Carlos Mané sehen, der sein Potenzial zumindest schon angedeutet hat.
Im Sturmzentrum ist Sebastian Andersson aktuell ebenfalls unumstritten.
Von der Bank könnte Fischer neben Hartel, Žulj und Abdullahi auch noch Mees bringen. Für Berkan Taz wird es, trotz seines starken Debüts in Hamburg, wohl schwer, einen Kaderplatz zu ergattern. Für die defensive Absicherung ständen Nicolai Rapp, Julian Ryerson und Michael Parensen bereit.

Bisher gab es 21 Duelle zwischen dem 1. FC Union Berlin und MSV Duisburg. Neunmal konnten wir dabei als Sieger vom Platz gehen, siebenmal endeten die Begegnungen unentschieden und lediglich fünf Mal mussten wir uns als Verlierer geschlagen geben.
Insbesondere die Statistik der letzten zwölf Aufeinandertreffen ist äußerst imposant für uns: lediglich einmal, im März 2016, verloren wir, konnten gleichzeitig sechs Siege einfahren (fünf Unentschieden).
In den letzten drei Aufeinandertreffen gab es jedoch keinen Sieger: 2:2, 0:0 und 1:1 endeten die Spiele in den beiden vergangenen Jahren. Im Hinspiel hatten wir sogar Glück, dass die Partie am Ende Unentschieden endete. Zwar brachte uns Gogia kurz vor dem Pausenpfiff in Führung, doch innerhalb von sechs Minuten drehten Cauly und Sukuta-Pasu damals das Spiel. In der Nachspielzeit war es dann Florian Hübner nach einem Freistoß von Gikiewicz, der Daniel Mesenhöler mit seinem ersten Tor für den 1. FC Union Berlin überwinden konnte und zum 2:2-Ausgleich traf.
Das letzte Spiel in Duisburg endete hingegen 1:1: im Oktober 2017 sorgte Toni Leistner damals für die Führung, ehe Stanislav Iljuchenko in der 86. Minute noch der Ausgleich gelang.
Generell sollten wir auf Iljuchenko besonders achtgeben: der 28-jährige Deutsch-Russe traf gegen uns in vier Spielen schon dreimal, womit wir zu einem der Lieblingsklubs des Mittelstürmers gehören. Ich kann mich noch gut an den Fallrückzieher von Iljuchenko aus dem Jahr 2016 erinnern, der am Ende für eine 1:2-Niederlage unserer Jungs gegen die Zebras sorgte – hoffentlich können Hübner und Friedrich einen ähnlichen Spielverlauf am Samstag verhindern.
Neben Daniel Mesenhöler, der hier von 2016 bis 2018 in 29 Spielen auf dem Platz stand, spielten auch Simon Terodde, Baris Özbek, Martin Dausch, Patrick Zoundi, Sören Brandy, Chinedu Ede, Sven Beuckert, Peter Közle und Günter Thiele für beide Klubs.
Sollten Christopher Lenz oder Grischa Prömel die gelbe Karte sehen, wären sie in der folgenden Partie gegen Arminia Bielefeld gesperrt. Bei Duisburg droht hingegen keinem Spieler eine Gelbsperre für die folgende Partie gegen den FC Erzgebirge Aue.

Am Samstag werden in Duisburg bis zu 13 °C erwartet, regnen soll es nicht – der Frühling kommt langsam smile Erfahrungsgemäß werden in der Schauinsland-Reisen-Arena, die Platz für über 31.000 Menschen bietet, etwa 15.000 Menschen anwesend sein.
Ich wünsche allen mitreisenden Unionern eine schöne Fahrt sowie einen guten Aufenthalt im Ruhrpott – bringt drei Punkte mit nach Hause zwinker Tipps zur Anreise gibt es hier: Link.
Forum der Gastgeber: Link.

Auch gegen Duisburg sind drei Punkte Pflicht. Wichtig ist jedoch, dass man den Gegner trotz seiner aktuellen Probleme und Lage nicht unterschätzt.
Wünschenswert wäre es natürlich, wenn man mal wieder einen Kantersieg einfährt, da die Tordifferenz in diesem engen Aufstiegskampf durchaus entscheidend sein kann und zumindest Paderborn uns diesbezüglich noch voraus ist. Allerdings würde ich mich auch wieder mit einem Arbeitssieg wie gegen Sandhausen zufrieden geben.
Da es an diesem Spieltag mit den Duellen zwischen Paderborn und Köln sowie Heidenheim gegen den HSV auch mindestens zwei Mannschaften in unserer Nähe gibt, die Punkte liegenlassen werden, ist ein Sieg umso wichtiger.
Nachdem ich gegen Sandhausen ja mit meinem 2:0-Tipp richtig lag, möchte ich natürlich auch für dieses Spiel wieder den Ausgang prophezeien zwinker Ich glaube, die Jungs beglücken uns mit einem 3:0-Sieg. Die Tore erzielen Andersson, Gogia und Mané.

Und niemals vergessen…

…EISERN UNION!

•     •     •

EISERN!

This contribution was last edited by Eiserner-Wolf on Feb 20, 2019 at 10:17 AM hours
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