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intermediate stage 1st leg
Info
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|---|---|---|
 V. Ivic |
Manager |
M. Weinzierl  |
| €72.95m | Total market value | €33.55m |
| 27.9 | ø age | 27.4 |
The users' line-up
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EL Zwischenrunde Hinspiel: PAOK Saloniki vs. FC Schalke 04
Feb 15, 2017 - 3:34 PM hours
Feb 17, 2017 - 11:38 PM hours
Für die noch nicht genug haben, von den diversen Begleitumständen zu lesen, hier mein kurzes Resumé zu unserem Trip nach Saloniki:
Wir sind am Flughafen bereits von Griechen in Empfang genommen worden, die wohl Erzrivalen von PAOK sind und uns wortreich schilderten, wie gerne Sie PAOK „f..cken“ (diese Vokabeln konnten die auf deutsch). Die erzählten uns Ihre Version der Ereignisse am Vorabend, da kam PAOK nicht gut weg…..
In unserem (sehr teuren) Hotel waren PAOK Fans - die haben sich zivilisiert aber sehr umkommunikativ verhalten (unfreundliche Blicke, ….etc.). Das kannte ich von unseren letzten Besuchen in Athen und gegen Tripolis so nicht. Da war die Atmosphäre deutlich anders und wesentlich positiver. Insbesondere in Athen kamen wir immer mit Leuten ins Gespräch. Hier gar nicht.
Wir haben rund drei Stunden um den weißen Turm (der ist nicht weiß) in der Altstadt verbracht, großzügig eingekreist von ca. 50 bis 100 Polizisten.
Mehrere Fans haben uns erzählt, dass Taxis am Vorabend Schalker einfach vor PAOK Kneipen abgeladen haben und mehrere Kollegen haben wohl Haue bekommen. Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Das hat aber sehr zu einer aggressiven Grundstimmung beigetragen.
Das (von Schalkern) demolierte Café habe ich gesehen, aber nicht wie es dazu kam. Ich selber wurde nicht direkt Zeuge von Gewalt!
Vor dem schmalen Korridor, von dem SusanneBlondundsoweiter berichtete, stand ich auch. Wir waren nur bei den ersten und waren entsprechend früher im Stadion.
Die Fahrt zum Stadion war durch Wohngebiete und entlang Kneipen und so. Wir wurden überall! massiv beleidigt. Vor kleinen Kneipen sprangen Leute auf, machten Drohgebärden, brüllten die Busse an, extrem viele Leute haben uns obszöne Gesten gegenüber gemacht, etc. Die Stimmung war richtig feindselig. So etwas habe ich noch nie! bei einem Fussballspiel erlebt (und ich fahre fast „alles“ seit gut 10 Jahren).
Die Polizei war nur mäßig freundlich. Die Kontrollen waren extrem intensiv. Ich selber bin vier Mal komplett gefilzt worden - was für ein Blödsinn, einmal hätte gereicht!
Man hat fast allen alles Kleingeld abgenommen - mein Sohn hatte z.B. 14 Euro in 2 Euro Münzen, alles weg. Im Block gab es dann einen Stand mit Snacks und das Wechselgeld waren Münzen. Da fühlt man sich mittelschwer auf den Arm genommen.
Die Polizisten im Block waren tendenziell eher unfreundlich (aber auch nicht mehr als z.B. in Portugal oder Spanien).
Warum wir z.B. mit dem Abpfiff für rund 20 Minuten nicht mehr auf die Toilette durften, hat sich mir nicht erschlossen. Auf meine höfliche Nachfrage: "Wir sind die Polizei" - schwache Reaktion!
Die Klos waren bereits zu unserem Eintreffen (wie gesagt, wir waren mit als erste im Stadion) total verdreckt. Da schwamm eine undefinierte Flüssigkeit bereits im kompletten Klobereich. So etwas ist eine Zumutung sondergleichen.
Die provozierenden Banner im Stadion sind hier ja bereits zur Genüge kommentiert worden.
Wenn man bedenkt, dass wir gegen 18:30 in der Altstadt gestartet sind (nachdem wir alle dort schon länger herumgehangen waren) und kurz nach 2 Uhr morgens mit dem Bus am Flughafen (unser Hotel lag sehr nahe am Flughafen, daher haben wir uns für den Rückweg entschieden) angekommen sind, war der Zeitaufwand nicht mehr feierlich. So kann man Fussballfans einfach nicht behandeln.
Ich verwechsele nicht Griechenland mit Saloniki und alle Griechen mit PAOK Fans, nicht alle PAOK Fans mit den heißblütigen - und auch die nicht mit Schlägern. Aber man muss schon sagen, dass das grenzwertig war.
Und eine Provokation gab es aus unserem Block dann doch: Als die die Banner gehisst haben - haben bei uns im Block bestimmt 100 Mann begonnen mit Geldscheinen zu wedeln (so nach dem Motto: Ihr armen Schlucker, ihr habt keine). Ich weiß nicht, ob man sich das von der Gemütslage her so vorstellen kann, aber in dem Moment, war das extrem lustig.
Die Reaktion von den Griechen am Zaun (dort durften bestimmt 10 Mann das gesamte Spiel durch stehen, uns beleidigen und Gesten machen, kein Polizist hat sich auch nur um die gekümmert - extrem einseitige Handhabung durch die Polizei) war dann selber Geldscheine zu nehmen und zu zerreissen (nach dem Motto: „seht, wir haben Geld“). Das waren aber alles nur 5er……
Mein abgrundtiefe Genugtuung über unseren Sieg könnt ihr euch vorstellen.
Mein Fazit:
Ich habe viel Respekt vor der Stimmung die die PAOK Fans vor dem Spiel gemacht haben. Peinlich war, wie wenig die zuzusetzen hatten bei einem Rückstand! Die Banner sagen nur, dass die nichts von uns wissen. Im Grunde bin ich Beleidigungen beim Fussball gegenüber total relaxed. Das finde ich zwar auf dem Level nicht mehr lustig, aber mein Freiheitsbedürfnis schliesst selbst die Griechen ein, die mich beleidigen! Das sollen die dürfen.
Wieviel der Sicherheitsmaßnahmen wirklich nötig war, weiß ich nicht, aber wenn! das alles nötig war, geht es so nicht weiter. Diese massiven Einschränkungen der persönlichen Freiheit beim Besuch eines Fußballspiels sind so nicht hinzunehmen.
Wir sind am Flughafen bereits von Griechen in Empfang genommen worden, die wohl Erzrivalen von PAOK sind und uns wortreich schilderten, wie gerne Sie PAOK „f..cken“ (diese Vokabeln konnten die auf deutsch). Die erzählten uns Ihre Version der Ereignisse am Vorabend, da kam PAOK nicht gut weg…..
In unserem (sehr teuren) Hotel waren PAOK Fans - die haben sich zivilisiert aber sehr umkommunikativ verhalten (unfreundliche Blicke, ….etc.). Das kannte ich von unseren letzten Besuchen in Athen und gegen Tripolis so nicht. Da war die Atmosphäre deutlich anders und wesentlich positiver. Insbesondere in Athen kamen wir immer mit Leuten ins Gespräch. Hier gar nicht.
Wir haben rund drei Stunden um den weißen Turm (der ist nicht weiß) in der Altstadt verbracht, großzügig eingekreist von ca. 50 bis 100 Polizisten.
Mehrere Fans haben uns erzählt, dass Taxis am Vorabend Schalker einfach vor PAOK Kneipen abgeladen haben und mehrere Kollegen haben wohl Haue bekommen. Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Das hat aber sehr zu einer aggressiven Grundstimmung beigetragen.
Das (von Schalkern) demolierte Café habe ich gesehen, aber nicht wie es dazu kam. Ich selber wurde nicht direkt Zeuge von Gewalt!
Vor dem schmalen Korridor, von dem SusanneBlondundsoweiter berichtete, stand ich auch. Wir waren nur bei den ersten und waren entsprechend früher im Stadion.
Die Fahrt zum Stadion war durch Wohngebiete und entlang Kneipen und so. Wir wurden überall! massiv beleidigt. Vor kleinen Kneipen sprangen Leute auf, machten Drohgebärden, brüllten die Busse an, extrem viele Leute haben uns obszöne Gesten gegenüber gemacht, etc. Die Stimmung war richtig feindselig. So etwas habe ich noch nie! bei einem Fussballspiel erlebt (und ich fahre fast „alles“ seit gut 10 Jahren).
Die Polizei war nur mäßig freundlich. Die Kontrollen waren extrem intensiv. Ich selber bin vier Mal komplett gefilzt worden - was für ein Blödsinn, einmal hätte gereicht!
Man hat fast allen alles Kleingeld abgenommen - mein Sohn hatte z.B. 14 Euro in 2 Euro Münzen, alles weg. Im Block gab es dann einen Stand mit Snacks und das Wechselgeld waren Münzen. Da fühlt man sich mittelschwer auf den Arm genommen.
Die Polizisten im Block waren tendenziell eher unfreundlich (aber auch nicht mehr als z.B. in Portugal oder Spanien).
Warum wir z.B. mit dem Abpfiff für rund 20 Minuten nicht mehr auf die Toilette durften, hat sich mir nicht erschlossen. Auf meine höfliche Nachfrage: "Wir sind die Polizei" - schwache Reaktion!
Die Klos waren bereits zu unserem Eintreffen (wie gesagt, wir waren mit als erste im Stadion) total verdreckt. Da schwamm eine undefinierte Flüssigkeit bereits im kompletten Klobereich. So etwas ist eine Zumutung sondergleichen.
Die provozierenden Banner im Stadion sind hier ja bereits zur Genüge kommentiert worden.
Wenn man bedenkt, dass wir gegen 18:30 in der Altstadt gestartet sind (nachdem wir alle dort schon länger herumgehangen waren) und kurz nach 2 Uhr morgens mit dem Bus am Flughafen (unser Hotel lag sehr nahe am Flughafen, daher haben wir uns für den Rückweg entschieden) angekommen sind, war der Zeitaufwand nicht mehr feierlich. So kann man Fussballfans einfach nicht behandeln.
Ich verwechsele nicht Griechenland mit Saloniki und alle Griechen mit PAOK Fans, nicht alle PAOK Fans mit den heißblütigen - und auch die nicht mit Schlägern. Aber man muss schon sagen, dass das grenzwertig war.
Und eine Provokation gab es aus unserem Block dann doch: Als die die Banner gehisst haben - haben bei uns im Block bestimmt 100 Mann begonnen mit Geldscheinen zu wedeln (so nach dem Motto: Ihr armen Schlucker, ihr habt keine). Ich weiß nicht, ob man sich das von der Gemütslage her so vorstellen kann, aber in dem Moment, war das extrem lustig.
Die Reaktion von den Griechen am Zaun (dort durften bestimmt 10 Mann das gesamte Spiel durch stehen, uns beleidigen und Gesten machen, kein Polizist hat sich auch nur um die gekümmert - extrem einseitige Handhabung durch die Polizei) war dann selber Geldscheine zu nehmen und zu zerreissen (nach dem Motto: „seht, wir haben Geld“). Das waren aber alles nur 5er……
Mein abgrundtiefe Genugtuung über unseren Sieg könnt ihr euch vorstellen.
Mein Fazit:
Ich habe viel Respekt vor der Stimmung die die PAOK Fans vor dem Spiel gemacht haben. Peinlich war, wie wenig die zuzusetzen hatten bei einem Rückstand! Die Banner sagen nur, dass die nichts von uns wissen. Im Grunde bin ich Beleidigungen beim Fussball gegenüber total relaxed. Das finde ich zwar auf dem Level nicht mehr lustig, aber mein Freiheitsbedürfnis schliesst selbst die Griechen ein, die mich beleidigen! Das sollen die dürfen.
Wieviel der Sicherheitsmaßnahmen wirklich nötig war, weiß ich nicht, aber wenn! das alles nötig war, geht es so nicht weiter. Diese massiven Einschränkungen der persönlichen Freiheit beim Besuch eines Fußballspiels sind so nicht hinzunehmen.
Feb 18, 2017 - 1:09 PM hours
@derSkeptiker
Ich habe vorhin mit einem Nachbarn gesprochen. Er hat mir so ziemlich das gleiche wie du erzählt. Er ist auch mim Jet rüber gedüst und heute morgen zurückgekommen.
Er meinte nur die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Griechen war in Saloniki an keiner Ecke zu spüren.
Eigentlich gab es wirklich überall nur ablehnung. Das netteste was es gab waren böse, abwertende blicke....wenn man glück hatte. Sonst wurden sie an allen ecken und enden beschimpft und teilweise haben sie sogar Kopf ab gesten bekommen. Purer hass.
Das zog sich wohl durch ganz Saloniki, von der weiblichen Bardame bis zum Polizisten und Ordner im Stadion. Richtig gute Werbung für das gebeutelte Griechenland.
Ich habe vorhin mit einem Nachbarn gesprochen. Er hat mir so ziemlich das gleiche wie du erzählt. Er ist auch mim Jet rüber gedüst und heute morgen zurückgekommen.
Er meinte nur die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Griechen war in Saloniki an keiner Ecke zu spüren.
Eigentlich gab es wirklich überall nur ablehnung. Das netteste was es gab waren böse, abwertende blicke....wenn man glück hatte. Sonst wurden sie an allen ecken und enden beschimpft und teilweise haben sie sogar Kopf ab gesten bekommen. Purer hass.
Das zog sich wohl durch ganz Saloniki, von der weiblichen Bardame bis zum Polizisten und Ordner im Stadion. Richtig gute Werbung für das gebeutelte Griechenland.
Feb 18, 2017 - 4:41 PM hours
Auch wenn sich "unsere" auch nicht alle benommen haben sollten, finde ich auch das sowas ganz das Gegenteil von gastfreundlich ist was da wohl hinter den Kulissen mit Schalker Fans veranstaltet wurde...
Dieser Bericht bestätigt auch noch mal des Skeptikers Reisebericht
http://m.sport1.de/fussball/europa-league/2017/02/fan-berichtet-ueber-entwuerdigende-schikanen-bei-schalker-spiel-in-saloniki
Dieser Bericht bestätigt auch noch mal des Skeptikers Reisebericht
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