Heiko Butscher [Trainer]

Klar sind Trainerwechsel in der Saison kein Garant für Besserung.
Von Reis über Butscher zu Letsch hat uns letzte Saison den Kopf gerettet!
Bei Union und WOB (bis jetzt) kann ich keinen postiven Ausschlag sehen.
Bei Thorup in Augsburg und beim VfB mit Hoeneß aber ganz klar.
Wie in ganz normalen Unternehmen auch, muß zwischen der Führungsriege und den "Untertanen" die Chemie stimmen und die Fachkenntnisse und Motivationskünste des neuen "Vortänzers" richtig einschlagen, um den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu fahren.
Das ist beim VfL nichts anderes. Ich hoffe, das Butscher den richtigen Draht dazu in alle Richtungen findet, den Klassenerhalt schafft und vllt. mal eine längerfristige Lösung für uns wird!
Habe mir die PK von Heidenheim vor dem Spiel gegen uns mit Frank Schmidt angesehen:
Der Mann ist für mich neben Hoeneß und Alonso die Superlative im deutschen Trainertum. Einfach, so mein Eindruck schon seit vielen Jahren, in allen Belangen gefestig, bodenständig, mit exzelenter Analyse von Spielgeschehen und mit einer Urgewalt an Motivatition und Spielintelligenz.
Wen es intressiert, hier geht es zur PK von Heidenheim:
https://m.youtube.com/watch?v=eg3-RkLR5gY
This contribution was last edited by Taunus-1848 on Apr 13, 2024 at 1:10 AM hours

Leute, ging es bei dem Trainerwechsel darum das wir ein neues Spielsystem brauchen ?
Ich denke nicht, die Jungs brauchen etwas anderes mMn. Es geht hier doch zu 85% um mentale Sachen wie Wille und ein gewisses Selbstvertrauen und dafür passt Butscher mMn. Ob er jetzt taktisch Bundesligaformat hat kann gerne angezweifelt werden aber wenn er die Jungs zu siegen pushen kann ist das mir momentan sehr viel wichtiger.

Wir haben trotz der mageren punkteaus viele Spiele gesehen die so knapp und irgendwie schon dramatisch eng waren das wir uns heute noch drüber aufregen, spiegelt sich auch gut in der Anzahl unserer unentschieden wieder. Das zeigt doch eigentlich das es auch (wieder) mit beschränkten Fußballerischen Qualitäten möglich wäre Punkte zu holen wenn wir die Mentalität wieder auf den Platz bekommen.

Naja, das Vercoachen ( mit für mich völlig falschen Wechseln) von letsch spielt ursächlich schon eine gewichtige Rolle. Und das wird Butscher gesehen haben und es versuchen, besser zu machen.

Seit Butscher weg ist, gewinnt die U19 ploetzlich zwei Mal in Folge und kommt somit vom Abstiegsplatz weg Zufall?

Ich war bei der U19 heute. Es liegt einfach daran, dass Siebers anderen Fußball spielen lässt und das besser zur Mannschaft passt.

Die U19 hat exakt das gleiche Problem wie die erste Mannschaft. Die U19 ist einfach ein Spiegelbild der Ersten. Die gleichen Problemstellen bei der Kaderzusammenstellung usw.! Für die war übrigens in erster Linie Siebers verantwortlich (Kaderplaner U13-U19).

Er lässt die U19 in seinem favorisierten Spielsystem auflaufen und das obwohl er dafür nicht einmal zu 100% die notwendigen Spieler dafür hat. Unter ihm spielen wir im 3-6-1, zeitweise 3-4-3 oder auch 3-5-2. Genau wie mit der U17, wo er die Dreierkette nutzt.

Er ist ein Trainer der sehr großen Wert darauf legt, dass die Spieler ihre Positionen einhalten. Besonderer Fokus liegt dabei auf das DM und die IV. In der U17 halten die Spieler dort permanent die Position, bei der U19 musste er heute mehrfach einreden. Wir spielen viel disziplinierter gegen den Ball, es sind keine wilden. langen Sprints notwendig, weil jeder seine festen Aufgaben und seinen festen Bereich hat. Auch haben Spieler auf den einzelnen Positionen feste Vorgaben wie sie Situationen mit dem Ball lösen "müssen". So muss der DM den kurzen Pass zum Nebenmann (AV) wählen anstatt den langen Ball in die Spitze. Die AV sind zuständig den Ball lang zu spielen. Im Prinzip recht einfacher Fußball, aber von A bis Z diszipliniert und erfolgreich. Mit zunehmender Sicherheit kommt das Selbstvertrauen und die Chancen von alleine! Bei den langen Bällen gibt es immer einen kopfballstarken Spieler als Zielspieler.

Bei unserem Spielermaterial wäre er passender als Butscher gewesen. Denn ohne wirkliche Flügelspieler und fehlender Offensivqualität im Mittelfeld kommt man eigentlich nicht um ein zentrumlastiges und zentrumverstärkendes System drumherum. Das würde auf Anhieb den Großteil unserer Probleme beheben. Allerdings war Letsch nicht in der Lage dieses System unzusetzen. Denn die Herangehensweise innerhalb des Systems war katastrophal. Unsere Stürmer haben vorne mit 2-3 Mann gegen insgesamt 5-6 Leute gepresst, diese sind dann immer mit 2 Pässen überspielt worden und dann hatte der Gegner erst einmal 30m freies Feld vor sich. Und was danach kam war die reinste Katastrophe. Gefühlt musste jeder nacheinander in den Sprint gehen, weil keine vernünftige Raumaufteilung vorhanden war.

Falls man nicht mehr den Mut hat von Butscher abzurücken, dann wäre eine stille Hilfe von Siebers und seinem Co inklusive Systemwechsel vielleicht eine weitere Patrone. Aber noch bekommt Butscher das Freitagspiel gegen Hoffenheim.

Wird man im Leben nicht tun.
Vor allem dann nicht, wenn wir Ergebismäßig so verweilen.
This contribution was last edited by Mr.Hahn on Apr 21, 2024 at 8:27 PM hours

Jetzt halte ich für unwahrscheinlich. Dann müsste die "externe Lösung" morgen übernehmen. Das Spiel ist schließlich schon Freitag.
Hoffenheim wird Butscher noch bekommen. Alles andere würde mich doch sehr überraschen.
Erst wenn auch das wirkungslos verpufft, werden wir für 3 +2 Spiele die "Retter Karte" aktivieren.
This contribution was last edited by Mr.Hahn on Apr 21, 2024 at 8:32 PM hours

Dann kann man nur hoffen dass Butscher aus dem Quark kommt und entgegen seiner bisherigen Handlungen nicht starr an seinem System festhält. Aber ich befürchte er wird da an seinem Grundprinzip nicht viel verändern. Du hattest ja vor ein paar Wochen schon mal geschrieben dass es da unter ihm ziemlich kleinkariert ( Strafen für Nichtigkeiten etc. ) zugeht.

Und wenn man nach 2 Wochen nach seinem Weggang schon deutlich positive Veränderungen sieht, spricht das dann auch Bände.

Sehe dann auch irgendwie keinen Grund warum er dann automatisch wieder auf den U-19 Stuhl rückt. Wenn er lieber sein Ding durchzieht, anstatt die Entwicklung ( + dem System wo sie sich dei Jungs offensichtlich wohlfühlen ) der Jugendspieler in den Vordergrund zu stellen. Spiele gewinnen zu können will da auch gelernt sein.

Ansonsten könnte da dann auch irgendwann der Eindruck entstehen dass man sich lieber gegenseitig die Stühle heiß hält und Alibis verteilt, anstatt den Verein im gesamten voran zu bringen.

Natürlich sollte anderseits die U-19 auch den Profis zuarbeiten und macht es wie unter Letsch dann durchaus Sinn im selben System wie etwa im 4-2-3-1 unterwegs zu sein. Aber Letsch ist jetzt Vergangenheit und nun ist er der Chefcoach der Profis.

War nicht eigentlich immer die Rede in den Medien, dass Letsch keine Idee mehr hatte wie man das Ruder noch hätte rumreissen können. Ich frage mich dann allerdings wie Butscher bitte die Verantwortlichen überzeugen konnte, dass er einen Plan hat. Den aktuell sehe ich nur Letsch Fußball nur in schlechter

Der Kostenfaktor war natürlich auch ausschlaggebend