Quo Vadis Erzgebirge Aue-Quo Vadis Kaderplanung 24/25

Mar 2, 2024 - 5:42 PM hours
Zitat von Arzgebirger
Also zu den Zuschauerzahlen. (https://www.transfermarkt.de/fc-erzgebirge-aue/besucherzahlenentwicklung/verein/94)
In der Wiederaufstiegssaison 15/16 hatten wir ca. 700 Zuschauer weniger im Schnitt und das obwohl hinten raus natürlich die Zahlen gestiegen sind, es wesentlich mehr interessante Ostvereine in der Liga gab (die ja auch für einen vollen Gästeblock gesorgt haben), die Eintrittspreise und das Catering erschwinglicher waren, die Fans sich vorher nicht 2 Jahre so'ne Grütze anschauen mussten und eigentlich paar Pfennig mehr übrig hatten!
Das die 2. Bundesliga auch etwas mehr Leute ins Stadion zieht, sollte wohl einleuchten, obwohl es selbst da Jahre gab , in denen wir nicht mehr hatten.
Außerdem kommen zu uns immer noch 10 bis 15% mehr als z.Bsp. beim HFC (https://www.transfermarkt.de/hallescher-fc/besucherzahlenentwicklung/verein/440) und die haben 240k Einwohner!
Klar würde ich selber liebend gern andere Zahlen im Schnitt bei den Heimspielen sehen, aber ich denke, dass die 9000 gar nicht sooo schlecht für unsere Verhältnisse sind und das hiesige Potential ganz gut abbilden. Da find ich es nicht wirklich fair das zänkische Bergvolk zum Buhvogel zu machen und außerdem ist es unser Verein und wem wir nicht passen, der kann sich doch gern nem anderen anschließen. zwinker



Im letzten Aufstiegsjahr haben wir das halbe Stadion abgerissen und die dicken Brocken sind diese Saison auch schon durch, also gehe ich eher davon aus, dass da noch etwas der Schnitt sinkt. Wenn man sich mit anderen vergleicht, wird man da immer zufrieden sein. Jedes westdeutsche Kuhdorf, dass in einer ähnlichen Walachei angesiedelt ist, bekommt keine 3000 Seelen mobilisiert. Anbindung, verstreute Exilanten, miese Parkplatzsituation... alles richtig.

Mir ging es auch nicht darum, das Bergvolk zum Buhmann zu machen. Aber der Anspruch bei den Fans ist sicherlich nicht dauerhaft in der 3. Liga gegen Verl, Viktoria und Co. zu kicken. Die Sehnsucht zum Unterhaus ist ja da. Sonst würden wir nicht nach zwei Siegen immer Nackenstarre vom Hochschauen bekommen und anders lässt sich der Apokalismus nicht erklären, der herrscht, wenn wir mal drei Spiele nicht gewinnen.

Bloß wie realistisch ist dieser Anspruch denn noch? Wenn man sich die nackten Zahlen ansieht, wird man keine Argumente dafür finden, dass Aue mittelfristig wieder in Liga 2 angreifen kann. Wenn die sportliche und wirtschaftliche Leitung des Vereins diesen Anspruch hat, muss sie dahingehend liefern. Wenn die Fans diesen Anspruch haben, müssen sie dementsprechend liefern. Ich weiß, das ist alles eine sehr naive und verträumte Sichtweise. Aber wenn Aue zurück in die 2. Liga will, dann muss die sportliche Führung aus sehr überschaubaren Mitteln enorm viel herausholen und dann muss das Erzgebirge die sehr überschaubaren Kräfte enorm bündeln.

Diesen Anspruch zu haben, ist auch nicht verkehrt. Dieser Nimbus vom kleinen gallischen Dorf hat Aue ja die letzten 20 Jahre definiert und abgehoben. Das Problem ist nur, dass wir keinen Kessel mit Zaubertrank dastehen haben. Und wenn wir es mit stumpfen Waffen gegen vier Legionen aufnehmen müssen, dann kommt man auch mit 9.000 Schachter*innen nicht weit. Deswegen tue ich mich da auch sehr schwer, mich in dem Punkt zufrieden zu geben. Ist sicherlich auch eine Frage des Betrachtungspunktes, aber wo ich so zwischen den Welten stehe, würde ich aktuell niemanden Absolution erteilen. Da geht überall mehr, zumindest wenn man weiter hoch möchte.

Können da gerne auch den langen Bogen zu unseren anderen Gesellschaftsthemen spannen: Man muss im Erzgebirge schon aufpassen, dass sich die selbst erklärte Weisheit und das Traditionsbewusstsein nicht als Bequemlichkeit und Anpassungsunfähigkeit entpuppt.

•     •     •

Wismut Aue International
Also manche Teile der Fans und der Vereinsführung möchten uns gerne zum erweiteren Aufstiegskreis zählen. Sowohl in den letzten Wochen, wenn wir aufgrund der Unfähigkeit der anderen in der oberen Tabellenhälfte waren als auch generell. Realisitsch betrachtet sind wir aber selbst in der Regionalliga maximal zum erweiterten Kreis zu zählen!

Und an der Regionalliga sind wir deutlich näher dran als am Aufstieg. Zwar nicht diese Saison aber ausgehend vom Potenzial des Vereins! Das die Mannschaft beim Marktwert gesamt und beim Spielerdurchschnittsmarktwert auf den letzten Plätzen der 3. Liga zu finden ist, kommt nicht von ungefähr. Um einen Platz im Mittelfeld zu erhalten, müssen unsere Transfers und Trainerentscheidungen sitzen. Teure Änderungen nach Fehlern sind schlicht nicht möglich. Denn das Potenzial, was manche Vereine bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten anzapfen (Fananleihen, Hilfe von regionalen Sponsoren, ...) brauchen wir schon im normalen Ligaalltag.

Als Ursache für den Abwärtstrend braucht man aber nicht irgendwelche Deindustrialisierungspläne und ähnlichen Käse anbringen. Wenn, dann hat das Erzgebirge einen generellen Standortnachteil. Wirtschaftliche Schwäche, Großbetriebe sind oft nur die verlängerte Werkbank aus den alten Bundesländern, Wahlverhalten (AfD-Stärke schreckt sicher so manchen jungen Spieler ab) sind da nur ein paar der Punkte.

Das Gefühl, das jedes Zweitligajahr ein Geschenk ist, müsste man auch auf jedes Drittligajahr übertragen können. Aber ob das die regionale Presse und die Fans mitmachen, wenn man froh ist in der 3. Liga nicht abzusteigen? Ich möchte es anzweifeln.


Ich selbst gehöre übrigens auch zu denen, die nicht oder kaum noch ins Stadion gehen. Der Bruch war da schon vor Jahren. Den je mehr die Stimmung "wir hier unten sind die besten, während die da oben an allem Schuld sind" aufkaum, umso weniger Lust hatte ich ins Stadion zu gehen. Sowas ähnliches (wahlweise mit Merkel, den Grünen, der Regierung, der Ampel, der sächsischen CDU, den großen Firmen, ...) kann ich mir auf Arbeit auch schon genug anhören. Da bezahl ich schlicht kein Geld dafür, um mir das auch im Stadion anzutun.
Ganz realistisch betrachtet haben wir, ob der gezeigten Leistungen über die gesamte Saison betrachtet, in den oberen 6 Rängen überhaupt nichts zu suchen. Hat die Truppe einerseits gezeigt, was wirklich in ihr steckte, sah man richtig guten , herzerfrischenden Fußball. Dann kommen aber schon wieder die Einschränkungen: Erstens, viel zu selten. Zweitens, wenn man denn wollte.
Ich will einfach nicht verstehen, wie man eine derart phlegmatische Einstellung zum eigenen Beruf haben kann, dann aber vom geneigten Fan erwartet, dass er Woche für Woche alles aber auch alles gibt: das Stadion füllt, Stimmung macht und den letzten "Groschen" für den Verein auch noch übrig hat. Dabei wird übersehen, dass die selben wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die der Verein zu Meistern hat, der kleine Mann am Spielfeldrand genau so zu stemmen hat. Und dann wird sich gewundert, wenn die Gegenleistung nicht stimmt, dass der "Kumpel" sagt:"...mach doch deinen Mist alleene..."! Ich zähle mich auch dazu.
Dabei ist mir das politische Drumherum in dieser Beziehung sch... egal.
Mir erscheint die Einstellung der einzelnen Akteure zu oberflächlich. M M ist da DIE Ausnahme.
Beispiel: "...möchte nicht um die goldene Ananas spielen...! (vorausgesetzt, diese Aussage wurde auch so getätigt) Wenn ich dann sehe, wie zitierter Spieler über den Platz trabt, geht mir der Hut hoch. Weil er vorher, ohne große Ansagen, gezeigt hat, was er wirklich drauf hat. Zudem wundert mich, wie ich als der erfahrentste Trainer dieser Liga wieder und wieder überrascht sein kann, dass mich der Gegner "...hoch anläuft, mich stresst, zu Fehlern am eigenen Strafraum zwingt, zu langen Bällen zwingt, die ich überhaupt nicht spielen will..." und kein Gegenrezept entwickele und stur am System verharre.
Ist das schon wirder Hilf- und Ratlosigkeit???
Leider bin ich mittlerweile auch der Überzeugung, dass wir auf lange Sicht keinen Zweitliga- Fußball hier sehen werden, jedenfalls nicht mit dieser Einstellung.
Ich muss nicht recht haben, nehme berechtigte und sachliche Gegenargumente zur Kenntnis aber das ist meine Meinung dazu.
Glück Auf!
This contribution was last edited by Altfan2 on Mar 10, 2024 at 7:48 PM hours
@Altfan2

Da bin ich voll bei Dir.

Ich gehe zwar nach wie vor zu jedem Heimspiel und werde das auch weiterhin tun. Vielleicht bin ich im Innersten meines Herzens doch Optimist? Jedenfalls kann keiner behaupten, dass ich meinen Anteil nicht geleistet hätte. zwinker
Aber manchmal fragt man sich schon, wem der Spieltag mehr abverlangt hat - dem Spieler oder dem angereisten Fan?

Wir hatten wirklich schon gute Phasen wie Anfang der Saison oder auch zuletzt, aber so richtig bewegt hat das im Team nichts! Wenn du denkst jetzt müssten die doch mal voller Selbstvertrauen und Lust steil gehen und versuchen Geleistetes zu veredeln, kommt wieder so eine absolute Luftnummer. Es fehlt wirklich eine Entwicklung, geschweige denn eine gewisse Dynamik, die man braucht um anzugreifen. Da muss doch irgendwas mit dem Teamspirit, der Motivation, Einstellung oder weiß der Geier nicht stimmen?
Man kann ja ruhig mal mit fliegenden Fahnen untergehen. Wenn aber der Fan das Gefühl bekommt, dass die sich auf dem Spielfeld nicht den Allerwertesten für immer noch gutes Geld aufreißen, dann braucht man auch nicht von nem 12k Zuschauerschnitt o.ä. zu faseln. Von geistiger und körperlicher Lethargie geprägte Leistungen gehören bei uns leider als fester und immer wiederkehrender Bestandteil zur Saison.

Es ist ja auch nicht so, dass wir diese Saison 4-5 absolut überzeugende Siege daheim zustande gebracht haben. An Zitterpartien dagegen kann man sich in größerer Anzahl erinnern. Mit begeisterndem Tempofußball reißen wir auch keine Fans aus dem Sessel und ins Stadion. Folgerichtig ist es wirklich so, dass für Aue nur was geht, wenn alles in unserem (oder Pavels) Sinn läuft, keiner ausfällt und auch der Gegner mitspielt.
Auch wenn wir schon paar Punkte mehr hätten haben können, hätten es an anderer Stelle auch paar weniger sein können und daher stehen wir da, wo wir mit der gelieferten Leistung hingehören!
This contribution was last edited by Arzgebirger on Mar 10, 2024 at 9:37 PM hours
Man sollte nicht den Fehler machen, die Saison auf Grundlage des Spiels in Saarbrücken zu bewerten. Daraus abzuleiten, dass es keine Entwicklung gibt, dass es in der Mannschaft nicht stimmt, greift einfach zu kurz. Genauso hätte man sich nach dem Derbysieg hinstellen können und hätte geurteilt, dass wir auf dem Weg nach oben sind.

Bis zum Münster-Spiel hatten wir 14 Punkte aus 7 Spielen in 2024 geholt. Schlecht ist das nicht und dann brachen ja auch wie schon angemerkt, mehrere Leistungsträger weg. Ohne die in Saarbrücken auf Sieg zu tippen, ist schon gewagt. Was in Saarbrücken fehlte, waren Einsatz, Wille und Leidensfähigkeit. Und dass es uns allen so gegen den Strich ging und aufgestoßen ist, zeigt auch, dass es diese Saison so noch nicht allzu oft vorgekommen ist. Vielleicht noch Mannheim, oder Markranstädt, aber ich habe in dieser Saison mehr starke Auftritte gesehen als bodenlos schlechte.

Und das muss man dann auch einfach mal mit dem Gekicke vergleichen, was wir die letzten 2,5 Jahre angeboten haben. In Anbetracht dessen und dem Fakt, dass diese Saison mit deutlich weniger Mitteln und deutlich größeren wirtschaftlichen Problemen bewältigt wird, sehe ich da durchaus bis zum jetzigen Zeitpunkt der Saison eine insgesamt positive Entwicklung.

Natürlich könnten wir schnelleren und furioseren Offensivfußball spielen, natürlich könnten alle Talente so spielen wie Vukancic und im besten Fall hätten wir noch einen zweiten Bär... Aber realistisch betrachtet ist das schon ein Schritt zumindest etwas nach oben.

Der Mannschaft fehlt offensichtlich der Killerinstinkt. Aus 17 Führungen hat Aue nur 11 Siege geholt, aus 17 Führungen hat Dynamo 17 Siege eingefahren. Essen, Köln, Ulm, Verl, Bielefeld, Duisburg... also bis auf Ulm würde ich jetzt bei keinem sagen, dass wir das nicht auch hätten gewinnen müssen. Es braucht sicherlich mehr Charakter und mehr Gift und gleichzeitig suchen wir vorwiegend nach Talenten. Keine leichte Sache.


Wie schon mehrfach gesagt, die Ressourcen sind begrenzt und der Absturz war jetzt ganz schön lang und tief. Da gleich wieder in den Steigflug zu gehen, wäre schon optimistisch gewesen. Ziel war ja Aufbauarbeit und ein einstelliger Tabellenplatz. Wir konnten ja nur träumen, weil die Mannschaft zwischenzeitlich oben angeklopft hat.


Es bleiben 9 Spiele vorwiegend gegen Kellerkinder und der Pokal. Da gibts keine Ausreden. Unterhaching, Essen, Dortmund II sollte man noch holen. Mit Platz 5-8 kann man zufrieden sein, alles darunter wäre sicherlich kein Fortschritt. Und es gilt im Pokal, da muss die Qualifikation für den DFB Pokal her, koste es, was es wolle. Leichter kommt man nicht an Geld.

•     •     •

Wismut Aue International
@FCE_Highlander
Eigentlich klingt bei Dir doch die gleiche Unzufriedenheit durch, nur dass Du sie schön einpackst. zwinker

Es ging nicht um einen Fortschritt zu den letzten beiden Jahren (noch weiter zurück war fast unmöglich), sondern eine Entwicklung innerhalb der Saison. Wir haben aus dem, was wir teilweise auf dem Silbertablett serviert bekamen zu wenig gemacht. Wie Du es selber sagst, uns fehlt die absolute Gier und der Killerinstinkt. Und das muss Ursachen haben. Wir haben einige starke Spiele gemacht, wenn auch meistens nicht über 90min, aber so richtig dominiert haben wir selbst an unseren besten Tagen kaum jemand. Du musst die Chancen nutzen, wenn sie Dir geboten werden! Da spielt der Name des Gegners keine Rolle. Leider haben wir gerade immer dann, wenn wir dran waren wieder versagt.
Und mal ehrlich, wir hatten schon noch einige andere magere Auftritte als die gegen Saarbrücken, Mannheim und Makranstädt, sonst ständen wir nicht auf Platz 10.

Was man jedoch entgegenhalten kann sind die Leistungen von Ingolstadt, 1860, Bielefeld und besonders Mannheim. Die gelten doch eher als potente Drittligisten und haben es fertiggebracht bisher noch hinter uns zu rangieren. Möchte nicht wissen was da so in den Fangemeinden geplaudert wird.
@Arzgebirger

Gut aber in welchen Parametern und Clustern misst man jetzt die Entwicklung? Wie gesagt, nachdem wir gegen Dynamo und Regensburg 4 Punkte geholt hatten und in der Formtabelle oben waren, konnte man sagen, dass Aue nach dem Winter einen großen Schritt gemacht hat. Zwei Wochen später redet man wieder von Regionalliga.

Ich würde da schon aus einem größeren Winkel drauf schauen. Wenn die Jungs jetzt wieder anfangen Murks zusammen zu spielen, dann müssen wir uns schon Sorgen machen, ob es da wirklich geordnet in eine Richtung geht. Wenn die Jungs aber aus 9 Spielen 4-5 Siege holen und wir keine solchen Auftritte mehr zeigen, dann ist das eben schon ein Erfolg. Man muss die Liga, die wirtschaftlichen Möglichkeiten und das Niveau akzeptieren, nach vorne schauen. Dominieren werden wir wenige Mannschaften, tollen Fußball spielen wir so schnell sicher auch nicht.

Ich kann auch verstehen, dass viele aus wirtschaftlichen Zwängen oder einer gewissen Müdigkeit durch den Misserfolg am Wochenende nicht alles stehen und liegen lassen. Die Mannschaft hat es mit Bravour geschafft immer wenn die Hütte voller war zu vergeigen. Aber ich bleibe dabei, ich glaube nicht, dass die Mannschaft und der Verein schon alles aus sich herausgekitzelt hat und ich glaube auch nicht, dass 100% der Aue-Fans ihr Möglichstes aufgewendet haben. Luft nach oben ist immer. Darum wenn wir hier immer auf den Verein und die Jungs draufhauen, müssen wir uns auch selbst hinterfragen.

•     •     •

Wismut Aue International
Der letzte Spieltag hat aber auch wichtige Erkenntnisse für den Sommer gebracht. Es gibt keinerlei Ersatz für Bär, sobald dieser Ausfällt geht nach vorn fast gar nix mehr. Wir brauchen dringend einen annähernd gleichwertigen Ersatzspieler. Lass den mal 3-4 Monate verletzt sein, da sehe ich schwarz.

Ich hoffe auf Heidrich seine Beziehungen nach Köln...vielleicht kann er doch noch 1-2 Talente nach Aue lotsen. Obwohl ich da aber auch Bauchschmerzen bekommen wenn ich bedanke wie Dotchev mit den jetzigen Talenten umgeht....



Was mich immer wieder verwundert, wieso die Scouting-Abteilung (Falls diese in Aue überhaupt vorhanden ist) nicht mal verstärkt nach Tschechien schaut... da spielen Erstliga-Teams nicht weit von der Grenze entfernt. Und so schlecht ist das Niveau dort auch nicht mehr.
Zitat von BSG46
Der letzte Spieltag hat aber auch wichtige Erkenntnisse für den Sommer gebracht. Es gibt keinerlei Ersatz für Bär, sobald dieser Ausfällt geht nach vorn fast gar nix mehr. Wir brauchen dringend einen annähernd gleichwertigen Ersatzspieler. Lass den mal 3-4 Monate verletzt sein, da sehe ich schwarz.

Ich hoffe auf Heidrich seine Beziehungen nach Köln...vielleicht kann er doch noch 1-2 Talente nach Aue lotsen. Obwohl ich da aber auch Bauchschmerzen bekommen wenn ich bedanke wie Dotchev mit den jetzigen Talenten umgeht....



Was mich immer wieder verwundert, wieso die Scouting-Abteilung (Falls diese in Aue überhaupt vorhanden ist) nicht mal verstärkt nach Tschechien schaut... da spielen Erstliga-Teams nicht weit von der Grenze entfernt. Und so schlecht ist das Niveau dort auch nicht mehr.

Da ist eben die Frage, ob viele Talente aus der ersten tschechischen Liga in die deutsche dritte Liga wechseln.
Eine Etage höher sehe ich da kein Problem, aber in Liga 3 sehe ich es schon schwierig an, da die Besten aus der tschechischen Liga auch in die 1.Deutsche/Italienische/etc. gehen.
Ich wäre dafür viel mehr im Nachwuchsbereich zu kooperieren, aber ich weiß nicht wie die Verbindungen aussehen.

Zum MS ist eben die Frage, wenn Bär fit bleibt...natürlich muss und wird es einen Ersatzspieler geben, aber wie gut muss der sein? Nehmen wir dochmal einen 24-Jährigen Heike. Wie möchte man den oder einen anderen 20-24-Jährigen überzeugen nach Aue zu kommen?
Hier sitzen Spieler nach Finden der Stammelf permanent auf der Bank (Seitz, Majetschak, Schwirten).
Die rotieren nur bei Gelbsperre oder bei Verletzung rein. Danach sitzen sie wieder auf der Bank.
Auf Leistungsschwankungen wird kaum reagiert. Das Spielsystem wird nie auf zwei MS verändert.

Jetzt habe ich einen Marcel Bär vor mir, der unumstrittener Stammspieler ist. Da macht es vom Verein keinen Sinn viel Geld für einen Ersatzspieler rauszuhauen, der dann nur bei Gelbsperre/Verletzung spielt (Das wären bisher drei Spiele) und für den Spieler selbst auch nicht.
Was Sinn macht, ist einen Spieler aus einer II.Mannschaft zu holen, der nicht so viel verdient und sich klar als Ersatz einordnet und das Geld für andere Positionen sparen (ZDM/ZOM), um dort die Qualität in der ersten Elf zu erhöhen.
Zitat von Kapvero
Zitat von BSG46

Der letzte Spieltag hat aber auch wichtige Erkenntnisse für den Sommer gebracht. Es gibt keinerlei Ersatz für Bär, sobald dieser Ausfällt geht nach vorn fast gar nix mehr. Wir brauchen dringend einen annähernd gleichwertigen Ersatzspieler. Lass den mal 3-4 Monate verletzt sein, da sehe ich schwarz.

Ich hoffe auf Heidrich seine Beziehungen nach Köln...vielleicht kann er doch noch 1-2 Talente nach Aue lotsen. Obwohl ich da aber auch Bauchschmerzen bekommen wenn ich bedanke wie Dotchev mit den jetzigen Talenten umgeht....



Was mich immer wieder verwundert, wieso die Scouting-Abteilung (Falls diese in Aue überhaupt vorhanden ist) nicht mal verstärkt nach Tschechien schaut... da spielen Erstliga-Teams nicht weit von der Grenze entfernt. Und so schlecht ist das Niveau dort auch nicht mehr.

Da ist eben die Frage, ob viele Talente aus der ersten tschechischen Liga in die deutsche dritte Liga wechseln.
Eine Etage höher sehe ich da kein Problem, aber in Liga 3 sehe ich es schon schwierig an, da die Besten aus der tschechischen Liga auch in die 1.Deutsche/Italienische/etc. gehen.
Ich wäre dafür viel mehr im Nachwuchsbereich zu kooperieren, aber ich weiß nicht wie die Verbindungen aussehen.

Zum MS ist eben die Frage, wenn Bär fit bleibt...natürlich muss und wird es einen Ersatzspieler geben, aber wie gut muss der sein? Nehmen wir dochmal einen 24-Jährigen Heike. Wie möchte man den oder einen anderen 20-24-Jährigen überzeugen nach Aue zu kommen?
Hier sitzen Spieler nach Finden der Stammelf permanent auf der Bank (Seitz, Majetschak, Schwirten).
Die rotieren nur bei Gelbsperre oder bei Verletzung rein. Danach sitzen sie wieder auf der Bank.
Auf Leistungsschwankungen wird kaum reagiert. Das Spielsystem wird nie auf zwei MS verändert.

Jetzt habe ich einen Marcel Bär vor mir, der unumstrittener Stammspieler ist. Da macht es vom Verein keinen Sinn viel Geld für einen Ersatzspieler rauszuhauen, der dann nur bei Gelbsperre/Verletzung spielt (Das wären bisher drei Spiele) und für den Spieler selbst auch nicht.
Was Sinn macht, ist einen Spieler aus einer II.Mannschaft zu holen, der nicht so viel verdient und sich klar als Ersatz einordnet und das Geld für andere Positionen sparen (ZDM/ZOM), um dort die Qualität in der ersten Elf zu erhöhen.


Ich denke das Problem ist auch, wir haben einfach niemanden im Kader der die Position von Bär so ausführen kann wie es sich Dotchev vorstellt. Dennoch bin ich der Meinung dass ein Bär in einer Doppelspitze noch besser wäre. Wie viele Spiele hatte er wo er wirklich komplett alleine auf sich gestellt ist und völlig in der Luft hing.
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